Death Cross beim Bitcoin ... was passiert jetzt?

Chartformationen beim Bitcoin, Game Over?

Death Cross bzw. Todeskreuz beim Bitcoin oder "Man bringe mir eine Münze"

 

Von einem "Death Cross" spricht man wenn die kurzfristigere 50er-Durchschnittslinie (MA) von oben die langfristige 200er-Durchschnittslinie (MA)  durchkreuzt.

Das Todeskreuz ist in der Regel bärisch, da die kurzfristige Preisdynamik (50 Tage) hinter der langfristigen (200 Tage) zurückbleibt. Und nun im September 2023 war es also wieder mal soweit ... aber was ist jetzt zu tun, sollen wir den Verkaufsknopf drücken?

 

Der Bitcoin (BTC) hat in 5 von 9 Fällen negative Renditen innerhalb der ersten 3 Monate nach einem Bitcoin Death Cross erzielt. Genauso verhält es sich auch mit der Rendite nach 6 Monaten bzw. nach 1 Jahr.

Das bedeutet, dass

lediglich in 55% der Fälle nach dem Vorliegen eines "death cross" mit Kursverlusten zu rechnen war.

Da kann man auch gleich eine Münze werfen.

 

Zwei Beispiele, die dies anschaulich verdeutlichen: 

Bitcoin Death Cross im Januar 2022: Korrektur des Bitcoin-Kurses um -52,2% in 6 Monaten nach Auftreten des Todeskreuzes

Bitcoin Death Cross im März 2020 (Corona-Crash): 3 Monate Anstieg Bitcoin-Kurs +35 Prozent (wegen Geldmengenausweitung der Zentralbanken zur Bekämpfung der Pandemie) Anstieg des Bitcoin Kurses um +715% innerhalb eines Jahres nach Auftreten des Todeskreuzes.

 

Schaupp's Schlussfolgerung: wie man gerade aus den beiden Beispielen sehen kann, macht es überhaupt keinen Sinn, eine evtl. Verkaufsentscheidung von dem Vorliegen eines sogenannten death cross/Todeskreuzes abhängig zu machen. 

Vielmehr werde ich wie bisher bei Schwächephasen Bitcoin nachkaufen und ansonsten "den Hardcore-Hodler geben".

 

 

Quelle:

Krypto Report vom 16.09.2023

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