Einen habe ich noch ...
Es gibt bei mir im steuerlichen "Altbestand" noch einen aktiv gemanagten Fonds, den "Templeton Growth Fund". Dieser teilt das Schicksal von so vielen seiner Artgenossen. Einmal als wirklicher Superstar gestartet und jahrelang als solcher gefeiert und nunmehr nur noch ein Schatten seiner selbst.
Das ist mir nicht das erste Mal passiert ... früher (also vor über 15, 20, 25 Jahren) habe ich gerne mal Ausschau gehalten nach überzeugenden aktiv gemanagten Fonds ... immer wäre im Nachhinein der jeweilige Index (MSCI World, DAX, S&P500 usw.) besser gewesen.
Dann habe ich auf Fonds gesetzt, deren Fondsmanager/innen mich überzeugt und in ihren Bann gezogen haben ... das Ende vom Lied ... siehe oben.
Meine Konsequenz hieraus war, dass ich nach diesen Fehlschlägen mich vor ca. 15 Jahren dazu entschloss, nur noch in Indexfonds bzw. ETFs, die einen breiten Index abbilden, zu investieren.
Und ich muss sagen, das ist mir bisher gut bekommen.
Auslöser, dass ich über all das wieder nachgedacht habe, war ein Gastbeitrag von Gerd Kommer in der WiWo, den ich Euch natürlich unter Quellen verlinkt habe. Hier geht es zwar um einen Mischfonds ... aber es ist im Prinzip die gleiche Geschichte. Kommer lässt einen wirklichen Star im Mischfonds-Himmel, den "Flossbach von Storch Multiple Opportunities" gegen ein simples 60/40-Portfolio aus einem MSCI-World-ETF und einem Anleihen-ETF auf Buy-and-Hold-Basis über verschiedene Zeitperioden antreten.
Was am Ende dabei rauskommt, könnt ihr sicher schon erahnen...
Quellen:
https://gerd-kommer.de/flaggschiff-fonds-elend/
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